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IGNORED

Test H.E.R.O in Telematch-Ausgabe 4/1984


Mister VCS

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Ich werde jetzt mal von Zeit zu Zeit ein paar "zeitgenössiche" Testberichte aus der Telematch und Powerplay für die

deutschsprachigen Leser hier zur Diskussion stellen. Vielleicht kann jemand das mal auf Englisch übersetzen und ins

Atari 2600 Forum übertragen.

Los gehts!

 

 

H.E.R.O

(Activision/für Atari VCS)

Retten Sie! Wer kann!

 

Hat man das Programm erstmals in der Kon-

sole und nimmt den Spielablauf im Demo-

Mode zur Kenntnis, wird Neugier nur be-

grenzt geweckt. Ursache dafür mag sein, daß

Labyrinthspiele wie H.E.R.O. zwischenzeit-

lich reichlich im Angebot sind. Dennoch: Es

wird zunehmed spannender und schwieri-

ger in die verschiedenen Ebenen des "Berg-

werks" einzudringen, auf den nächst höhe-

ren Spiel-Level zu gelangen, der mit weite-

ren Schwierigkeiten bzw. Gegnern ange-

reichtert ist; und davon gibt es nicht wenige:

Spinnen, Fledermmäuse und Schlangen.

Unser H.E.R.O. verfügt bei Spielbeginn über

sechs Bomben, die er zum Sprengen von

Stollwänden, aber auch zur Eliminierung

der Kreaturen einsetzen kann. Alle in einer

Runde nicht verwendeten Bomben werden

nach erfolgreicher Rettung in Bonuspunkte

umgewandelt. Bei Spielbeginn befindet sich

der zu rettende Bergarbeiter zwei Ebenen

tiefer, die vergleichsweise leicht zu errei-

chen sind. Man legt mittels Joystickbewe-

gung eine Bombe an die hinderlichen Stollen-

wand, die den Zugang zum Verschütteten

verhindert, nimmt beflissen Abstand und...

Krachbumms! Ein, zwei Schüsse mit einer

Art Laserpistole (Nachladen nicht erforder-

lich), Rettung geglückt.

So zieht sich das immer tiefer gehend hin:

Das Labyrinth wird unübersichtlicher, ver-

zweigt sich, es gibt Sackgassen, in denen

eine Abwehr der Angreifer, die dann vertikal

kommen (man kann nur horizontal lasern),

nicht möglich ist. Eine Labyrinthskizze hilft,

beschäftigt man sich länger mit der Cassette,

weiter, nimmt aber auch den Langzeitspiel-

witz.

Vielleicht liegt in der ganz Tiefe (die ich

noch nicht erreicht habe!) diel Spiel-Würze.

Mit H.E.R.O. wird die Palette der vergleichs-

weise anspruchsvollen Reaktionsspiele, die

viel Action bringen, erweitert, Einschrän-

kend gilt aber, was z.B. auch für den Buchbe-

reich zutrifft: Durch bloßen Austausch von

handelnden Personen entsteht kein wirklich

neuer Roman.

Die Grafik ist passabel, berücksichtigt man

die zahlreichen, wenngleich nicht prinzipiell

unterschiedlichen Screens. Gags, etwa das

Winken des Bergarbeiters oder die grin-

sende Schlange bringen etwas Pfeffer ins

Spiel.

 

Testergebnis (Schulnoten):

 

Grafik 2

Sound 3

Action 1

Spielwitz 2

Motivation 2

URTEIL 2

 

Ende

 

Ich würde sagen, dass Hero doch etwas unter Wert beurteilt worden ist,

der Vergleich mit dem Buchbereich ist hier unangebracht, da das

Spielprinzip Anfang 1984 im Videospielebereich eher neu war.

Die Grafik ist mehr als "passabel" (für VCS-Verhältnisse) und

hat eine "1" verdient, wie auch das Gesamturteil.

 

Euere Meinungen?

(

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