Mister VCS Posted June 7, 2007 Share Posted June 7, 2007 Ich werde jetzt mal von Zeit zu Zeit ein paar "zeitgenössiche" Testberichte aus der Telematch und Powerplay für die deutschsprachigen Leser hier zur Diskussion stellen. Vielleicht kann jemand das mal auf Englisch übersetzen und ins Atari 2600 Forum übertragen. Los gehts! H.E.R.O (Activision/für Atari VCS) Retten Sie! Wer kann! Hat man das Programm erstmals in der Kon- sole und nimmt den Spielablauf im Demo- Mode zur Kenntnis, wird Neugier nur be- grenzt geweckt. Ursache dafür mag sein, daß Labyrinthspiele wie H.E.R.O. zwischenzeit- lich reichlich im Angebot sind. Dennoch: Es wird zunehmed spannender und schwieri- ger in die verschiedenen Ebenen des "Berg- werks" einzudringen, auf den nächst höhe- ren Spiel-Level zu gelangen, der mit weite- ren Schwierigkeiten bzw. Gegnern ange- reichtert ist; und davon gibt es nicht wenige: Spinnen, Fledermmäuse und Schlangen. Unser H.E.R.O. verfügt bei Spielbeginn über sechs Bomben, die er zum Sprengen von Stollwänden, aber auch zur Eliminierung der Kreaturen einsetzen kann. Alle in einer Runde nicht verwendeten Bomben werden nach erfolgreicher Rettung in Bonuspunkte umgewandelt. Bei Spielbeginn befindet sich der zu rettende Bergarbeiter zwei Ebenen tiefer, die vergleichsweise leicht zu errei- chen sind. Man legt mittels Joystickbewe- gung eine Bombe an die hinderlichen Stollen- wand, die den Zugang zum Verschütteten verhindert, nimmt beflissen Abstand und... Krachbumms! Ein, zwei Schüsse mit einer Art Laserpistole (Nachladen nicht erforder- lich), Rettung geglückt. So zieht sich das immer tiefer gehend hin: Das Labyrinth wird unübersichtlicher, ver- zweigt sich, es gibt Sackgassen, in denen eine Abwehr der Angreifer, die dann vertikal kommen (man kann nur horizontal lasern), nicht möglich ist. Eine Labyrinthskizze hilft, beschäftigt man sich länger mit der Cassette, weiter, nimmt aber auch den Langzeitspiel- witz. Vielleicht liegt in der ganz Tiefe (die ich noch nicht erreicht habe!) diel Spiel-Würze. Mit H.E.R.O. wird die Palette der vergleichs- weise anspruchsvollen Reaktionsspiele, die viel Action bringen, erweitert, Einschrän- kend gilt aber, was z.B. auch für den Buchbe- reich zutrifft: Durch bloßen Austausch von handelnden Personen entsteht kein wirklich neuer Roman. Die Grafik ist passabel, berücksichtigt man die zahlreichen, wenngleich nicht prinzipiell unterschiedlichen Screens. Gags, etwa das Winken des Bergarbeiters oder die grin- sende Schlange bringen etwas Pfeffer ins Spiel. Testergebnis (Schulnoten): Grafik 2 Sound 3 Action 1 Spielwitz 2 Motivation 2 URTEIL 2 Ende Ich würde sagen, dass Hero doch etwas unter Wert beurteilt worden ist, der Vergleich mit dem Buchbereich ist hier unangebracht, da das Spielprinzip Anfang 1984 im Videospielebereich eher neu war. Die Grafik ist mehr als "passabel" (für VCS-Verhältnisse) und hat eine "1" verdient, wie auch das Gesamturteil. Euere Meinungen? ( Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
iwan-iwanowitsch-goratschin Posted October 3, 2007 Share Posted October 3, 2007 Cooooler Artikel! Von mir bekommt H.E.R.O eine glatte 1. Aufrund des Spielwitzes und der Grafik ist H.E.R.O für den 2600 ganz vorn dabei.... Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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